Hallo,

wir sind wieder zurück aus dem Urlaub

Leider hatte unsere Katze Manda zwei Tage vor Urlaubsbeginn einen Schlaganfall. Herrchen und Frauchen haben überlegt, ob wir so überhaupt in Urlaub fahren sollen. Doch dann haben sie zusammen mit der Tierärztin, einer netten Nachbarin, die sehr im Tierschutz engagiert ist und Frauchens Vater alles so organisiert, dass Manda inzwischen gut betreut und versorgt war.

Auf dem Weg zu unserem Ferienort in Nordholland haben wir eine Zwischenübernachtung in einem Hotel in Karlsruhe gemacht. Ohne besondere Vorkommnisse oder lange Staus sind wir dann in unserem Ferienhäuschen im Park Groenhart in Dirkshorn angekommen.

In Holland war es wirklich schön. Windmühlen, viele Fahrradfahrer, genau so wie man sich Holland vorstellt.
Leider hat es die ersten Tage zwischendurch immer wieder geregnet. Aber immerhin sind wir der extremen Sommerhitze in Südtirol entkommen.

Wir haben fast jeden Tag einen Ausflug gemacht. Wir waren an verschiedenen Stränden, z.B. in Sint Maartenszee, in Bergen aan Zee, mehrmals in Callantsoog, wir sind durch die hübschen, kleinen niederländischen Ortschaften gebummelt, waren im "Zeeaquarium" in Bergen aan Zee, auf einem Folkloremarkt in Schagen, am Hafen und Shoppen in Den Helder und auf dem berühmten Kaasmarkt von Alkmaar.

An den Stränden haben wir ganz viele andere Hunde getroffen.  Die meisten davon waren gar nicht angeleint obwohl zwischen 9 und 18 Uhr Leinenpflicht herrschte.
An unserem letzten Strandtag war es leider sehr windig. Herrchen und Frauchn haben versucht, eine Strandmuschel als Windschutz aufzubauen. Das ist leider mehr schlecht als recht gelungen und am Ende waren wir alle von oben bis unten voll Sand. Das mochte ich ja gar nicht! Aber an allen anderen Tagen war es sehr schön am Strand.

Die zweite Urlaubswoche ging es dann nach Ostdeutschland in den Harz.
Wir hatten ein einsames Waldhäuschen mitten in der Natur, weit weg von der Zivilisation gemietet.
Herrchen und Frauchen waren erstmal etwas geschockt über die Anfahrt zu "Grimms Waldhaus".
Da es in der Woche vorher einen Sturm gab war die Zufahrt zum Haus von der einen Seite durch umgestürzte Bäume versperrt. Auf der anderen Seite gab es einen Waldweg mit sehr vielen Schlaglöchern und ausgespültem Kies. Wir sind mehrmals mit dem Unterboden unseres Autos aufgeschlagen und mussten in Schritttempo fahren.

Am Haus angekommen war es allerdings wirklich sehr idyllisch und ruhig. Nichts als Bäume, Waldtiere und Natur rundherum. Und es gab einen sehr schönen, großen, komplett eingezäunten Garten, wo wir Hunde spielen und herumtoben konnten. Herrchen und Frauchen haben dort auch Federball gespielt. Nur die Erdwespen haben Frauchen etwas Sorgen gemacht, weil Ludwig ja allergisch ist. Aber das ist eben so mitten in der Natur. Auch im Gebälk vom Haus hatten sich irgendwelche Wespen oder Bienen angesiedelt.  Ins Haus sind die aber zum Glück nicht gekommen. Die hörte man in der oberen Etage immer in der Wand herumwuseln.

Aufgrund der schlechten Zufahrt sind wir bis auf einmal einkaufen und einen Shoppingausflug nach Leipzig immer am Haus geblieben. Es gab eine riesigen Bücherbestand, man konnte durch den Wald spazieren und zum Entspannen und Ausruhen war es wirklich ideal. Es gab am Haus auch einen schönen Grillplatz, den wir allerdings nicht genutzt haben.

Nach einer Woche relaxen im Waldhaus machten wir uns wieder auf den Weg zurück nach Südtirol. Wir haben nochmal eine Zwischenübernachtung in Nürnberg eingelegt und waren dort auch im Mercado Einkaufszentrum. In Deutschland dürfen Hunde nämlich in fast alle Läden (ausser Lebensmittelgeschäfte) mit. Am Sonntag waren wir dann endlich wieder zu Hause.
Am Ende ist es nämlich zu Hause doch immer noch am allerschönsten!

Entspannte Grüße,
Eure Frieda